Die Farbtheorie bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Anwendung von Permanent Make-up. Sie bildet die Grundlage dafür, zu verstehen, wie das passende Pigment für die Haut des Kunden ausgewählt wird. Das endgültige Ergebnis setzt sich aus der Pigmentfarbe und den natürlichen Untertönen der Haut des Kunden zusammen. Daher ist es entscheidend, sowohl die Zusammensetzung des Pigments als auch den Hautton des Kunden zu verstehen, um eine korrekte Übereinstimmung zu gewährleisten!

Wir hatten das Glück, dass Natalie Della-Verde uns durch die Farbtheorie geführt hat; Sie können sich das YouTube-Video auf dem Killer Beauty-Kanal ansehen oder weiterlesen, um zu erfahren, was im Video besprochen wurde!



Verständnis der Pigmentzusammensetzungen

Natalie beginnt damit, die Bedeutung des Verständnisses der Formulierung von PMU-Pigmenten hervorzuheben. Jede Pigmentformulierung hat eine einzigartige Zusammensetzung, die aus einem farbigen Pulver, einer Flüssigkeit als Trägermittel, einem Bindemittel und einem Konservierungsmittel besteht.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Marke eine eigene Formel hat. Daher sollten Sie die Flasche immer sorgfältig überprüfen, bevor Sie ein Pigment verwenden, um sicherzustellen, dass Sie genau wissen, woraus es besteht, und sicher sind, dass es das gewünschte Ergebnis erzielt!

Verwendung des Farbkreises zur Identifizierung der Farbtöne

Natalie verwendet geschickt den Farbkreis, um den Wert einer Farbe zu bestimmen, was sich auf die Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe bezieht. Eine hellere Farbe oder ein hellerer Farbton hat einen höheren Wert, während eine dunklere Farbe oder ein dunklerer Farbton, wie ein tiefes Braun oder Dunkelrot, einen niedrigeren Wert hat.

Wie Natalie in diesem Video demonstriert, kann man den Wert einer Farbe durch das Hinzufügen einer dunkleren Farbe, wie Schwarz, verdunkeln und durch das Hinzufügen einer helleren Farbe, wie Weiß, aufhellen.



Die Identifizierung des Pigmentwerts sowie des Werts der Haut des Kunden hilft bei der Auswahl des richtigen Pigments. Beispielsweise würde man kein dunkles schwarzes Pigment bei einem Kunden mit sehr heller Haut verwenden wollen, da der Kontrast zu groß wäre. Ebenso würde man kein helleres Pigment bei einem Kunden mit dunklerer Haut verwenden, weil es keinen Kontrast geben würde.

Das Verständnis des Werts eines Pigments ist ein wichtiger Bestandteil der Farbtheorie, da es hilft, ein Pigment auszuwählen, das dem Hautton des Kunden entspricht oder diesen ergänzt. Es kann auch hilfreich sein, wenn Pigmente gemischt werden, um einen Farbton zu erzielen, der gut zum natürlichen Hautton des Kunden passt und das beabsichtigte Ergebnis liefert!

Verständnis von Deckkraft und Untertönen eines Pigments

Im letzten Teil des Videos hilft uns Natalie, zu verstehen, wie man die Deckkraft und die Untertöne eines Pigments identifiziert.

Die Deckkraft bezieht sich auf den Deckungsgrad, den ein Pigment bietet. Wenn die Deckkraft niedriger ist, wirkt es auf der Haut durchsichtiger. PMU-Pigmente mit höherer Deckkraft neigen dazu, länger in der Haut zu halten und sind nach dem Abheilen sichtbarer. Durch das Hinzufügen von Kohlenstoff (Schwarz) und Titandioxid (Weiß) zu einem Pigment erhält es Deckkraft.

Es ist auch wichtig, die Untertöne des Pigments und der Haut Ihres Kunden zu berücksichtigen, was Sie durch den Vergleich mit dem Farbkreis tun können. Untertöne werden oft in warm, kühl und neutral unterteilt. Zu verstehen, wie diese Farben zusammenarbeiten und wie sie mit den verschiedenen Hauttönen harmonieren, ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Farbe für Ihren Kunden.



Top-Tipps von Natalie

  • Untertöne überprüfen: Um den Unterton der Haut eines Kunden zu bestimmen, gibt es mehrere Methoden. Natalie demonstriert im Video, dass man eine gute Einschätzung erhält, indem man die Venen am Handgelenk des Kunden betrachtet. Diese können wertvolle Hinweise auf die Untertöne der Haut geben!
  • Das Pigment aufwärmen: Sobald Sie die Untertöne Ihres Kunden und des Pigments identifiziert haben, ist es möglicherweise notwendig, das Pigment mit einem Modifikator oder Korrektor zu erwärmen. Durch das Hinzufügen eines wärmenden Modifikators, insbesondere zu organischen Pigmenten, die auf melaninreicher Haut verwendet werden, kann verhindert werden, dass Behandlungen nach dem Abheilen ein aschiges Aussehen bekommen.
  • Für einen ausgewogenen Kontrast sorgen: Sie möchten den Wert des Pigments und den Wert der Haut Ihres Kunden kennen, um sicherzustellen, dass der Kontrast genau richtig ist; Sie möchten nicht, dass es zu auffällig ist, und Sie möchten auch nicht, dass am Ende kein Kontrast entsteht.

Durch die Beherrschung der Farbtheorie können PMU-Künstler fundierte Entscheidungen bei der Pigmentauswahl treffen, was zu zufriedenen Kunden und langanhaltenden, farbechten Ergebnissen führt.



Erfahren Sie mehr über Farbtheorie, lernen Sie Ihre Pigmente besser kennen und investieren Sie in Ihre PMU-Ausbildung, indem Sie sich das vollständige Video mit Natalie Della-Verde auf unserem YouTube-Kanal ansehen. Teilen Sie uns gerne in den Kommentaren mit, was Sie davon halten!